Hochzeitsvorbereitungen

Für eine Hochzeit muss gut geplant sein. Der Anlass erfordert Organisationstalent und es gibt so einige Aspekte, die bei einer guten Vorbereitung für eine gelungene Hochzeit berücksichtigt werden müssen.

Die Planungen im Detail

Das Wichtigste zuerst: das Datum der Hochzeit. Steht dieses Fest, kann der Ort, die Lokalität und das Budget geplant werden. Eine Gästeliste erleichtert die Übersicht, diese muss erstellt werden.

Dann können die Einladungen gestaltet und verschickt werden. Eventuell ist eine Sitzordnung gewünscht? Für die Bestuhlung muss eine Skizze mit entsprechender Namensvergebung erstellt werden.

Natürlich braucht die Braut ein Brautkleid und der Bräutigam einen Anzug, und die Ringe nicht vergessen. Dazu muss Zeit für Auswahl und Anprobe investiert werden, die nicht zu unterschätzen ist.

Die Dekoration des Saals ist eine aufwendige Aufgabe. Hier muss alles passen und den Stil bzw. das Motto der Hochzeit treffen. Bei Hochzeiten darf die Musik nicht fehlen. Soll eine Live-Band spielen oder ein DJ engagiert werden? Eventuell erstellt das Brautpaar eine eigene Playlist.

Um die Technik und Beleuchtung im Saal muss sich gekümmert werden.

Wer übernimmt das Catering? Wo wird die Hochzeitstorte gebacken? Welche Gastgeschenke könnte man verteilten?

Letztendlich soll jemand die Fotografie und die Videografie übernehmen. Wird eine Rede gehalten? Soll ein Gästebuch ausgelegt werden?

Und nach der Feier geht es in die Flitterwochen. Der Urlaub muss rechtzeitig geplant werden. Im Nachgang werden Dankeskarten verschickt.

Der Tamada sorgt für gute Unterhaltung

Damit die Gäste gut unterhalten werden, muss auch hier geplant und organisiert werden. Eine Möglichkeit besteht in der Beauftragung eines Tamadas. Vielleicht haben Sie diesen Begriff schon mal in Verbindung mit einer russischen Hochzeit gehört. Der Tamada Deutsch Russisch ist ein professioneller Moderator, der für Stimmung sorgen kann. Er ist auch verantwortlich für den Ablauf der Feier. Ursprünglich kommt der Begriff Tamada ja aus dem Georgischen und bedeutet wortwörtlich übersetzt „Vater des Weins“. In der Geschichte wurde dieser als Gastgeber für eine traditionelle georgische Tafel gesehen. Dabei sprach er Toasts aus und ließ die Gäste Anstoßen. Der geschichtliche Hintergrund ist aber nicht mit der Funktion eines Tamadas heute zu verknüpfen. Es geht weder um Trinksprüche noch um ein feucht-fröhliches Unterhaltungsprogramm.

Der Tamada übernimmt bei einer Hochzeitsfeier einige Aufgaben. So begrüßt er die Gäste und stellt das Brautpaar vor. Er koordiniert auch den DJ, den Caterer, den Fotografen und sorgt für einen reibungslosen Ablauf mit anderen Dienstleistern.

Ein Tamada ist auch zuständig für Spiele oder Wettbewerbe, Quizfragen und einige andere Aktivitäten. Sein Talent setzt er um, um die Gäste ins Gespräch zu bringen. Den ein oder anderen Witz oder eine Geschichte einzubringen. Glückwünsche, Tipps und Geschenke vermittelt der Tamada an das Brautpaar. Letztendlich beendet er die Feier mit der Verabschiedung und den Dank an die Gäste und alle Beteiligten. Mit dem Tamada ist eine Hochzeit ein unvergessliches Erlebnis. Er sorgt für eine fröhliche, festliche und harmonische Atmosphäre. Auch bei Problemen oder Konflikten zeigt der Tamada seine Fähigkeiten und bringt Lösungsvorschläge ein oder vermeidet Stress im Voraus. Dabei drängt sich der Tamada aber nicht in den Vordergrund. Er wird nicht dominant oder aufdringlich wirken. Es empfiehlt sich im Vorfeld eine persönliche Absprache zwischen Brautleuten und Tamada, um wirklich alles rundum zu klären.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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