Selbst ist der Mann – oder auch die Frau. Viele Möbel werden günstiger Angeboten, wenn sie der Käufer zu Hause selbst zusammenbaut. Das ist natürlich verlockend. Und welcher Mann würde sich weigern es selbst zu versuchen, wenn es heißt: „Schatz, das kannst du doch aufbauen. Oder?“ Da gibt es kein zurück mehr.
Gekauft, ins Auto gepackt und zu Hause angekommen und dann erst einmal auspacken. Wer feststellt, dass alles vollzählig vorhanden ist, hat schon eine große Hürde genommen. Auch die Bauanleitung ist dabei und bebildert. Wenn alles glatt läuft, wird geschraubt, geleimt und gehämmert und dann steht das neue Möbelstück auch schon auf seinen Platz. So wäre es natürlich Perfekt.
Leider ist das oftmals anders. Schrauben fehlen, die Anleitung ist unverständlich und wenn es ganz schlecht läuft, fehlt sogar ein wichtiges Teil. Wer hier improvisieren kann hat es gut. Viele Heimwerker haben etliche Schrauben, Nägel und Werkzeuge im Werkzeugkasten. Da ist schnell was Passendes gefunden.
Doch da ist noch ein Haken. Wer selbst aufbaut und dabei das Möbelstück beschädigt hat keine Ersatz- oder Umtauschansprüche. Also Vorsicht beim zusammenbauen ist angesagt. Sollte ein Teil fehlen, wäre zu überlegen, ob man nicht lieber alles umtauscht um noch Ersatz zu erhalten, bevor man selbst daran herumbastelt und etwas schief geht.
Wer sich Möbel lieber liefern und aufbauen lässt, zahlt zwar meist einen Aufpreis, hat aber auch einige Vorteile. Zum Beispiel sieht es beim Thema Ersatzanspruch ganz anders aus, wenn der Lieferant beim Aufbau etwas beschädigt. Ein Vorteil ist auch, dass diejenigen, die die Möbel aufbauen,meist schon viel Erfahrung haben. Die Arbeit geht leichter und schneller von der Hand. Schweres tragen und der Arbeitsaufwand wird einem abgenommen.
Bevor der nächste Möbelkauf ansteht sollte jeder deshalb nochmal überdenken, ober er lieber selbst tätig wird oder lieber doch die Arbeit anderen überlässt.