Musik im Profisport

Musik hat gerade bei Profisportlern einen ganz besonderen Stellenwert. Sei es nun der Song zum Einlaufen vor den Boxkämpfen, die Hymnen bei den Fußballspielen oder einfach die Marotten der Tennisspieler. Jede Sportart hat hier seine ganz eigenen Sonderarten, die mal skurril, mal sonderbar, mal befremdlich sein mögen.

So gibt es zum Beispiel seit einiger Zeit die Audiovisuelle Wahrnehmungsförderung (AVWF), auf die zum Beispiel die Biathletin Magdalena Neuner während ihrer aktiven Zeit gesetzt hatte und die auch in diesem Jahr bei vielen Athleten hoch im Kurs steht. Immerhin sind die Erfolge einer Magdalena Neuner nicht von der Hand zu weisen.

Aufmerksamkeit in Training und Wettkampf

Mit der Musik lässt sich das Training in die richtigen Bahnen lenken. Je nach Musikrichtung und Fokussierung lässt sich beim Anschalten der Musik das Gehirn ein wenig abschalten. Auf diese Weise wird das Laufen entspannend und fördert das dissoziative Denken. Der Kopf kann abschalten und extrinsische Faktoren treten in der Vordergrund. Man verbindet zum Beispiel die Glücksgefühle, die man beim Laufen empfindet mit dem Lied, dass man unterbewusst wahrnimmt und kann von diesen zehren.

Bei aggressiverer Musik und schnelleren Beats passiert allerdings das genaue Gegenteil. Es wird ein gewisses Aggressionspotenzial aufgebaut, welches den Körper an seine Grenzen bringt und gerne einmal dafür sorgt, dass Erschöpfungssymptome ignoriert werden.

Kuriose Angewohnheiten

Neben dem einfachen Musik hören gibt es aber noch jede Menge andere Gewohnheiten, welche die Profisportler sich so nach und nach im Laufe ihrer Karriere aneignen. Ganz vorn dabei sind vor allem Tennisspieler. Rafael Nadal stellt zum Beispiel immer zwei Flaschen mit dem Schild nach vorn unter die Spielerbank neben seine Tennistasche (die sind übrigens hier zu erhalten). Serena Williams tickt einen Ball immer genau fünf Mal auf, bevor sie ihn über das Netz drischt. Und Goran Ivanisevic ist vor seinem Wimbledon-Triumph sogar soweit gegangen, dass er jeden Tag identisch ablaufen ließ. Teletubbies im TV zum Frühstück, Lamm und Pommes zum Abendessen und dann das Spiel. – Bis zum Erfolg in Wimbledon.

Zusammenhänge bei den Ritualen

Der Aberglaube im Sport ist weit verbreitet und hängt oftmals mit Musik zusammen. Es gibt kaum eine Platzbegehung bei Fußballern oder Tennisspielern, die nicht mit Kopfhörern bei den Spielern stattfindet. Musik hilft nämlich auch immer bei der Fokussierung auf das wichtigste: den nächsten Sieg.

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